Kreispokal, Samstag, 12.08., 17 Uhr: FV Wildbad – 1.FC Calmbach

Ein absolutes Hammerlos in der ersten Runde des Rothaus-Kreis-Pokals Pforzheim, welches den beiden Traditionsclubs der Stadt Bad Wildbad eines von mehreren anstehenden Derbys beschert. Das Duell zwischen den A-Ligisten ist eines mit besonderer Brisanz, denn in der Sommerpause wechselten etliche Akteure vom FCC zum Rivalen nach Wildbad, was zur Folge hat, dass die Mannschaft aus den Altwiesen nun ein völlig verändertes und größtenteils unbekanntes Gesicht hat. Fairerweise muss an dieser Stelle erwähnt werden, dass es sich bei den Wildbad-Wechslern häufig um „Heimkehrer“ handelt, die mit dem FV den langersehnten Aufstieg anstreben. Dementsprechend nehmen die Gastgeber in der anstehenden Pokalbegegnung eindeutig die Favoritenrolle ein, denn die Prognosen für die Entwicklung der ersten Mannschaft des FCC gehen von einem Platz im oberen Drittel der Tabelle bis hin zum Abstiegskampf, wobei die Wahrheit vermutlich dazwischen liegen wird. Auf jeden Fall erwartet die Zuschauer ein spannender, emotionsgeladener Pokalfight, ein hervorragender Grund um in der bundesligafreien Zeit mal wieder einen Sportplatz der Region zu besuchen, auf welchem noch echter Fußball zu sehen ist!!

Sonntag, 20.08., 15 Uhr: 1.FC Calmbach – SG U’bach/Schwarzenberg

Nach nur zwei Jahren in der Kreisliga startet der FCC am Sonntag wieder eine Spielklasse tiefer in die neue Saison. Von den letztjährigen Absteigern sind nur wenige, unter anderem das Calmbacher Urgestein Sven Maisenbacher und Routinier Martin Buhl in den Altwiesen geblieben, folglich wird zum Saisonauftakt eine Elf auflaufen, die zwar aus vielen unbekannten Größen besteht, aber auch eine Menge frischen Wind mit sich bringt. Letztlich bietet das entstandene Vakuum auch Raum für Nachwuchsspieler wie beispielsweise Julian Wohlfarth, welche im zurückliegenden Fußballjahr mit der Reserve A-Liga-Erfahrung sammeln konnten. Die Vorbereitung zur Saison 2017/2018 verlief durchwachsen, recht ordentlichen Auftritten folgten unerwartet deutliche Niederlagen, jedoch sind solche in dieser Phase nicht allzu aussagekräftig, was sich parallel zur A-Klasse auch in den höchsten Ligen der Nation beobachten lässt. Das erste Pflichtspiel, der Erstrundenauftritt im Pokal, verlief bezüglich des Ergebnisses unglücklich, da man gegen den FV Wildbad im Elfmeterschießen unterlag, die erbrachte Leistung gegen den großen Aufstiegsfavoriten liefert jedoch Hoffnung für die kommenden Wochen. In dieser Pokalbegegnung taten sich bereits Neuzugang Riccardo Miccoli sowie Rückkehrer Johannes Krist als Torschützen hervor, hinzu kommt im Sturm Robert Rathke, welcher in der Rückrunde der Vorsaison in der zweiten Mannschaften seine Angriffsqualitäten mehrfach unter Beweis gestellt hatte. In der Summe verfügt man also über Qualität in der Offensive und große Routine in der Defensive, was eigentlich eine gute Mischung darstellt. Für den Rundenstart wäre ein Erfolgserlebnis optimal, die Unterstützung zahlreicher Zuschauer würde das Erreichen dieses Ziels sicherlich erleichtern!

Sonntag, 27.08., 15 Uhr: Spfr. Feldrennach – 1.FC Calmbach

Das letzte Duell zwischen den beiden Clubs fand vor sieben Jahren statt, damals allerdings in der Kreisliga, Gewinner war durch ein knappes 2:1 die Heimelf, ebenso wie beim vorletzten Gastspiel der Enztäler in Feldrennach. Über die Chancen diese Serie zu beenden kann man nur spekulieren, denn die Mannschaft aus dem Straubenhardter Teilort war am ersten Spieltag aufgrund einer Spielverlegung ohne Einsatz, sodass sie noch kein Zeugnis ihrer Stärke ablegen konnten. Für den FCC geht es im ersten Auswärtsauftritt schon um viel, denn eine erneute Niederlage – es wäre die dritte Pflichtspielniederlage in Serie – würde die Situation sicherlich erschweren. Doch die quirlige Offensive der Altwiesen-Kicker gibt durchaus Grund zur Hoffnung, denn speziell das abwartende, tiefstehende Spiel in der Fremde könnte der Elf entgegenkommen.

Sonntag, 03.09., 15 Uhr: 1.FC Calmbach – TSV Wimsheim

Im zweiten Heimspiel der noch jungen, aber bislang wenig erfolgreichen Saison muss das Ziel des FCC eindeutig definiert sein: Ein Sieg muss her, um somit einen völligen Fehlstart zu verhindern!
Natürlich ist dies jedem klar, es ist auch einfach dies zu sagen, doch die Umsetzung dieser Vorgabe dürfte mit einigen Schwierigkeiten verbunden sein. Drei Niederlage in den ersten drei Pflichtspielen lassen das Selbstvertrauen nicht gerade sprühen, der kommende Gegner ist ebenfalls kein einfacher, denn die Wimsheimer fegten am letzten Spieltag den TV Gräfenhausen mit 11:1 vom Platz und können eine teils hochkarätig besetzte Mannschaft vorweisen – Doch auch die Heimelf verfügt über solch herausragende Spieler, auch die Calmbacher haben in dieser Saison schon gute Leistungen gezeigt, nur muss nun Verwertbares her, dringend!

Sonntag, 17.09.2017, 15 Uhr: 1.FC Calmbach – FV Wildbad

Normalerweise herrschen vor dem Bad Wildbader „Stadtderby“ große Vorfreude und Spannung vor, doch in der aktuellen Situation gilt dies wohl nur für den Zentralstadtclub, denn die Stimmung im Calmbacher Lager ist äußerst kritisch. Der FCC steht auch nach vier absolvierten Spieltagen ohne jeden Zähler da, was ein Stück weit dem schwierigen Auftaktprogramm mit ambitionierten Gegnern geschuldet ist, jedoch trotz aller Umstände für einen Absteiger aus der Kreisliga einen inakzeptablen Saisonauftakt darstellt. Natürlich wirkt sich ein solcher Fehlstart auf das Gemüt und das Selbstvertrauen aller Beteiligten aus, insbesondere die junge, unerfahrene und neu zusammengestellte Mannschaft wird vor eine schwierige Zerreißprobe gestellt, die es zu überstehen gilt. Der schnellste, aber nicht gerade einfache Weg wäre natürlich der Derbysieg gegen den FV Wildbad. Zwar lässt das Pokalduell der beiden Teams noch vor Rundenbeginn hoffen, doch liegen dazwischen eben vier zermürbende Partien, in denen sich vor allem der Bad Wildbader Waldemar Schmid kontinuierlich gesteigert hat und mittlerweile wieder eine der gefährlichsten Offensivwaffe der Liga ist. Man muss sehr weit in den Geschichtsbücher zurückblättern, um ein Derby mit derart ungleichen Voraussetzungen zu finden, in welchem der FV als haushoher Favorit ins Spiel geht und die Chancen des meist höherklassigen FCC dermaßen gering sind – aber sie sind eben doch vorhanden!  

Sonntag, 01.10., 15 Uhr: 1.FC Calmbach – 1.FC Engelsbrand

Der Oktober beginnt und für den FCC steigt Runde sieben im Überlebenskampf, in welchem es bislang kräftigst auf die Mütze gab. Mit durchschnittlich 3,5 Gegentoren pro Partie und insgesamt einem einzigen Pünktchen auf der Habenseite befinden sich die Enztäler nach einem Fünftel der Saison auf dem vorletzten Rang. Die Wahrscheinlichkeit, dass am Sonntag die Trendwende eingeläutet wird ist nicht sonderlich groß, denn der Gast aus Engelsbrand rangiert auf dem zweiten Tabellenplatz und verfügt über die zweitstärkste Offensive der Liga, aus welcher insbesondere Torjäger Andre Bleich herausragt, der mit seinen acht Saisontreffern erfolgreicher als das gesamte FCC-Team ist. Obgleich alle genannten Voraussetzungen gegen die Heimelf sprechen, scheint eine Überraschung nicht ausgeschlossen, denn bislang konnte die Mannschaft von Trainer Zündel stets mit den Kontrahenten mithalten, nur unter dem Strich blieb zu wenig hängen. Mittlerweile haben die Altwiesenkicker auch jegliche Favoritenrolle eingebüßt, was wiederum die Chance bietet, unterschätzt zu werden.

Sonntag, 08.10., 15 Uhr: TV Gräfenhausen – 1.FC Calmbach

Noch vor knapp einem halben Jahr fand das anstehende Duell der beiden Dauerrivalen in der Kreisliga statt, wobei der Gast aus dem Enztal mit einem 0:2-Auswärtssieg die Weichen vermeintlich auf Klassenerhalt gestellt hatte. Nur wenige Monate später ist vieles anders gekommen als erwartet und die Kontrahenten treffen als Tabellenletzter und –vorletzter der Kreisklasse A2 aufeinander. Der Gastgeber steht nach sieben Spieltagen noch immer ohne jeden Zähler hoffnungslos auf dem letzten Rang, beim FCC sah es lange identisch aus, doch vier Punkte aus den letzten zwei Partien deuten eine Trendwende an. Diese Entwicklung muss in Gräfenhausen zwingend fortgesetzt werden, denn mit einer Niederlage bekämen die Hausherren wieder Aufwind, der FCC bliebe bis auf weiteres im tiefsten Abstiegssumpf stecken. Mit einem Auswärtsdreier könnte es dagegen gelingen, sich auf einen Nichtabstiegsplatz vorzuarbeiten und weiter an Selbstvertrauen für die kommenden, wichtigen Aufgaben zu tanken.

Sonntag, 15.10., 15 Uhr: TSV Mühlhausen – 1.FC Calmbach

Nachdem der FCC am zurückliegenden Spieltag das Schlusslicht Gräfenhausen auf deren Sportplatz bezwingen konnte, steht bereits eine Woche später das nächste enorm wichtige Kellerduell auf dem Spielplan. Bezüglich des bisherigen Saisonverlaufs ähneln sich die Kontrahenten extrem, denn in den ersten fünf Partien setzte es für beide ausschließlich Niederlagen. Zuletzt konnten die abstiegsbedrohten Vereine zwei Siege in Serie landen, allerdings schlugen dabei beide das bereits erwähnte Schlusslicht Gräfenhausen. Demnach ist kein Favorit auszumachen, das Minimalziel für die Enztäler muss ein Punktgewinn zu sein, um auch im vierten Spiel in Folge ungeschlagen zu bleiben, ein Sieg wäre ein deutliches Zeichen an die Konkurrenz im Tabellenkeller, dass der FCC noch lange nicht abzuschreiben ist!

Sonntag, 29.10., 15 Uhr: TuS Ellmendingen – 1.FC Calmbach

Den grausigen Saisonstart mit fünf Niederlagen in Folge haben die FCC‘ler mittlerweile verdaut und einen bislang tadellosen Siegesmonat Oktober hingelegt, welcher mit einer perfekten Ausbeute von 12 Punkten aus vier Spielen beeindruckt. Am letzten Wochenende dieses goldenen Monats möchten die Schützlinge von Adrian Zündel den spürbaren Aufwind nutzen um ihre Serie weiter auszubauen. Mit dem TuS Ellmendingen erwartet die Enztäler eine Mannschaft mit großer Fußballtradition und erfolgreicher Vergangenheit, welche allerdings seit einigen Jahren in der A2 beheimatet ist. Dank der jüngsten FCC-Siegesserie ist das Aufeinandertreffen ein Duell zweier Tabellennachbarn, wobei die Winzer mit einem Punkt Vorsprung einen Rang besser platziert sind. Der größte Unterschied zwischen den beiden Mannschaften ist die Offensivkraft, der FCC erzielte in zehn Spielen 16 Tore, die TuS 32, wobei ihr Erfolgsstürmer Mustafa Solak allein für 16 Treffer verantwortlich ist! Demnach ähneln die Vorzeichen stark denen der Partie gegen den VfL Höfen, der ebenfalls Tabellennachbar war und ebenfalls über einen herausragenden Angreifer verfügt. Die Höfener wurden geschlagen – eine Duplizität der Ereignisse wäre wünschenswert!

Samstag, 11.11., 15 Uhr: 1.FC Calmbach – SV Neuhausen

Zum Auftakt der närrischen Jahreszeit, welche im Enztal nur eine sehr untergeordnete Rolle spielt, gastiert mit dem SV der Fußballverein der regionalen Faschingshochburg Neuhausen in den Calmbacher Altwiesen. Das letzte Aufeinandertreffen der beiden Vereine liegt bereits sieben Jahre zurück, damals gewann der FCC sein Heimspiel knapp mit 2:1, ein Ergebnis, mit welchem man im Jahre 2017 ebenfalls einverstanden wäre. Die Gäste rangieren in der A2-Tabelle zwei Plätze vor dem FCC, haben vier Punkte mehr, mehr Tore erzielt und weniger kassiert – sind auf dem Papier demnach in der Favoritenrolle. Allerdings ist nach einem bärenstarken Saisonstart, als der SVN mehrfach den Tabellenführer stellte, etwas Sand im Getriebe, seit einigen Wochen werden nur noch durchwachsene Ergebnisse eingefahren. Der FCC selbst befindet sich, trotz der Derby-Niederlage gegen die SG OE, in einem positiven Entwicklungsprozess. Damit dieser anhält und die Nullrunde der Vorwoche als Ausrutscher abgehakt werden kann, müssen Maisenbacher, Krist und Co im Vergleich zur schwachen zweiten Halbzeit gegen die Oberen-Enztäler wieder eine Schippe drauflegen.   

Sonntag, 04.März, 15 Uhr: 1.FC Calmbach – Spfr. Feldrennach

Am kommenden Sonntag beginnt für die Amateurfußballer des Fußballkreises Pforzheim mit dem 18.Spieltag das Fußballjahr 2018. Allerdings stehen hinter diesem Termin noch etliche Fragezeichen, denn die anhaltende Kälteperiode hat die Böden tiefgefroren, zwar haben die Temperaturen wieder den Plusbereich erklommen, dies lässt das Geläuf aber nur ganz oberflächlich auftauen, was wodurch ein Bespielen des Platzes zerstörerische Wirkung haben würde. Findet die Partie statt, so treffen mit dem FCC und den Sportfreunden zwei Teams auf Augenhöhe aufeinander, beide Mannschaften weisen die exakt gleiche Bilanz auf, mit sechs Siegen, drei Unentschieden und sechs Niederlagen haben sie jeweils 21 Punkte auf dem Konto. Dennoch sind die Aussichten für die Heimelf nicht gerade rosig, das Hinspiel in Feldrennach verlor man – damals noch in einer ganz schwachen Phase steckend - deutlich mit 4:1, der letzte Sieg gegen Feldrennach liegt über zwölf Jahre zurück und ist in den Statistiken des Internets nicht mehr erfasst! Für Maisenbacher, Hering und Co. ist es also höchste Zeit hier eine positive Eintragung in die Datenbanken zu erstellen, natürlich wäre ein erfolgreicher Start in die zweite Saisonhälfte für die Stimmung und das Selbstvertrauen innerhalb der Mannschaft enorm wichtig.

Sonntag, 11.03., 15 Uhr: TSV Wimsheim – 1.FC Calmbach

Am kommenden Sonntag startet der Fußballkreis Pforzheim inklusive des A-Ligisten aus Calmbach den zweiten Versuch zum Rückrundenauftakt. Erwartungsgemäß war ein Bespielen der Sportplätze in der Vorwoche nicht möglich, ohne diese nachhaltig zu schädigen. Im Vergleich zum eigentlichen Auftaktgegner, den Sportfreunden aus Feldrennach, treffen die Enztäler nun in Wimsheim auf den TSV, welcher derzeit den vierten Rang der Tabelle belegt. Sollten die Wimsheimer ihr ausstehendes Nachholspiel gewinnen, wären sie wieder mittendrin im Rennen um die Aufstiegsplätze. Diesbezüglich lastet auf dem FCC wenig Druck, denn das Kapitel Aufstieg ist längst abgehakt, stattdessen ist man mit der aktuellen Situation, dass man dem Abstiegssumpf weitgehend entkommen ist, sehr zufrieden. Trotzdem wollen Trainer Zündel und seine Jungs die positive Entwicklung der letzten Monate fortsetzen und weiter fleißig Punkte sammeln – am besten gleich am Sonntag!

Sonntag, 18.März, 15 Uhr: 1.FC Calmbach – FV Tiefenbronn

Mitte März möchte der FCC nach Spielausfällen anfangs des Monats nun endlich auch auf heimischem Geläuf die Winterpause beenden. Doch pünktlich zum zweiten Anlauf des Heimauftakts plant der Winter am Wochenende ein Comeback und bringt somit dieses Vorhaben ins Wanken. Die erste Auswärtspartie ging leider verloren, trotz dreier Tore auf fremden Platz, musste man sich dem TSV Wimsheim mit 5:3 geschlagen geben. Ob die zweite Begegnung in Dobel am Donnerstagabend erfolgreicher verlief, stand zu Redaktionsschluss noch nicht fest. Unabhängig davon möchten die FCC-Kicker unbedingt gewinnen, um sich weiter im Mittelfeld der Tabelle, dessen vorderem Bereich auch der Gast aus Tiefenbronn angehört, zu etablieren. Im Hinspiel mussten sich die Enztäler dem FV mit 5:3 geschlagen geben, allerdings in einer Saisonphase, in der die Erfolglosigkeit alltäglich war. Um die Partie siegreich zu bestreiten, müssen die Calmbacher vor allem das Offensivtrio der Gäste, Saytas, Jawo und Maholli, aus dem Spiel nehmen, denn diese drei haben zusammen bereits 37 Treffer erzielt – zehn mehr als der gesamte FCC!  

Sonntag, 25. März, 15 Uhr: FV Wildbad – 1.FC Calmbach

Am letzten Märzwochenende ist es wieder so weit, das ewig junge Duell zwischen den Bad Wildbader Gemeindeteilen steht auf dem Programm. Allerdings sind die Prognosen aus Sicht der Calmbacher wenig erfreulich, denn der FVW ist als Tabellenführer und derzeitiger Seriensieger der haushohe Favorit in diesem Derby. Auch das Hinspiel, welches die Wildbader zwar etwas zu deutlich, dennoch erwartungsgemäß mit 5:0 gewannen, spricht eine eindeutige Sprache. Hinzu kommt das Problem, dass es beim FCC nach einem Zwischenhoch im Oktober seit einigen Wochen nicht mehr so rund läuft, der letzte Sieg liegt wieder mehrere Spieltage zurück. Vielleicht sind es aber gerade diese scheinbar erdrückenden Argumente, die den Gästen aus dem „unteren“ Enztal den Nährboden bieten, um den Spitzenreiter der A2, welcher diesen Platz an der Sonne unbedingt verteidigen möchte, ins Stolpern zu bringen und so für eine riesige Überraschung zu sorgen.

Montag, 02.April, 15 Uhr: SG U’bach/Schwarzenberg - 1.FC Calmbach

Eine Woche nach dem desaströsen Untergang beim Tabellenführer FV Wildbad stellt sich die Frage, ob und wie die Fußballer des FCC diese Demontage verkraftet haben. Die grundsätzliche Entwicklung ist seit dem goldenen Oktober des vergangenen Jahres, in welchem auch der letzte Sieg eingefahren wurde, nicht gerade positiv, der scheinbar abgehakte Abstiegskampf droht bei einer Fortsetzung dieses Trends wieder aktuell zu werden. Der Gastgeber der Osterpartie ist dagegen mit vier Punkten aus drei Spielen ordentlich ins neue Kalenderjahr gestartet, allerdings dennoch ein Kontrahent auf Augenhöhe, denn in der Tabelle ist die SG lediglich drei Zähler vor den Enztälern platziert. Die beste Therapie zur Verarbeitung der Wildbad-Klatsche wäre natürlich ein Auswärtssieg, doch bereits ein Remis würde wieder Ruhe einkehren lassen, bei einer Niederlage bliebe die Situation angespannt.

Sonntag, 08.April, 15 Uhr: 1.FC Calmbach – 1.FC Schellbronn

Den Abschluss der englischen Woche mit Partien am Ostermontag und am Donnerstagabend bildet die Begegnung gegen den um einen Rang schlechter platzierten Fußballverein aus Schellbronn. Diese Tabellenkonstellation lässt den gastgebenden FCC als minimalen Favorit erscheinen, doch die Rückrundentabelle liefert ein völlig anderes Bild, denn in dieser rangieren die Enztäler mit lediglich einem Zähler auf dem vorletzten Platz, die Gäste haben dagegen fünf Punkte mehr auf dem Rückrundenkonto. Das Hinspiel endete mit einem 1:1-Unentschieden, ein eben solches sollte das Minimalziel der Calmbacher sein.

Sonntag, 15.April 2018, 15 Uhr: 1.FC Engelsbrand – 1.FC Calmbach

In Engelsbrand treffen die FCC-Kicker auf eine Elf aus dem Kreise der Aufstiegskandidaten, wenngleich der ehemalige Spitzenreiter den Kontakt zu Rang eins etwas abreißen lassen musste. Aus diesem Grund ist die Heimelf gegen die Enztäler unter Druck, denn alles andere als ein Sieg würde den Aufstiegshoffnungen einen weiteren Dämpfer verpassen. Für die Gäste selbst ist letztlich alles möglich, mit dem Sieg gegen Tiefenbronn haben die Zündel-Jungs gezeigt, dass sie ein Team aus dem oberen Tabellendrittel schlagen können, die Niederlage gegen Schellbronn offenbarte aber auch die Schwächen. Gelingt es die zuletzt aufkommende Anfälligkeit gegen Standardsituationen in der Defensive abzustellen und im Angriff effizienter zu werden, ist mit dem FCC -wenngleich als Außenseiter – auch in Engelsbrand zu rechnen.

Sonntag, 22.April, 15 Uhr: 1.FC Calmbach – TV Gräfenhausen

Gerade ein Jahr ist es her, dass beide Traditionsteams in der Kreisliga um den dortigen Klassenerhalt gekämpft hatten – beide ohne Erfolg. Doch auch in der nächsttieferen Spielklasse läuft es für beide Mannschaften schlecht. Der FCC führt das Schlussdrittel an, die Angst vor dem Relegationsplatz geht nach Siegen der Konkurrenz aber weiter um. Noch schlimmer hat es den Gast aus Gräfenhausen erwischt, sie befinden sich abgeschlagen auf dem letzten Tabellenplatz, der direkte Abwärtsdurchmarsch ist wohl nicht mehr zu verhindern. Für den FCC steht demnach fest, dass gegen den taumelnden TVG ein Sieg her muss, um Ruhe in den Verein zu bringen. Nach dem Langzeitausfall des bislang treffsichersten Angreifers der Enztäler, Ahmad Tibah, ruhen die Hoffnungen auf den talentierten Jungkickern wie Niklas Knaus, Patrick Homolka, Julian Wohlfarth und Co., die unter der Führung der Routiniers Johannes Krist, Raphael Hering und Martin Buhl eine gute Entwicklung nehmen. Die Mischung und das Zusammenspiel von Jung und Alt ist eigentlich ein schönes Erfolgsrezept – hoffentlich funktioniert es! 

Sonntag, 29.April, 15 Uhr: 1.FC Calmbach – TSV Mühlhausen

Bereits der Arbeitssieg aus der Vorwoche gegen den Träger der roten Laterne aus Gräfenhausen war ein enorm wichtiger, und auch die Folgepartie des 25.Spieltages hat es in sich. Mit dem an der Würm beheimateten TSV Mühlhausen ist der Drittletzte der Tabelle – gleichbedeutend mit dem letztmöglichen, potentiellen Absteigerrang- zu Gast im Enztal. Zwar hat der TSV „nur“ 20 Zähler auf dem Konto, die Distanz zum FCC ist mit acht Punkten aber überschaubar, zumal diese nach dem Duell auf fünf schrumpfen könnte. Genau dieses Szenario muss verhindert werden, demnach ist das Erreichen des Minimalziels eines Unentschiedens zwingend notwendig. Gehen Maisenbacher, Buhl, Knaus und Co. mit derselben Einstellung wie gegen Gräfenhausen oder Tiefenbronn in die wichtige Partie stehen die Chancen gut, mit einem Engagement wie zuletzt in Engelbrand droht ein erneutes Abrutschen in den Abstiegskampf. Doch die Bedeutung dieses Endspiels um den Klassenerhalt, inklusive des damit verbundenen endgültigen Rettungspotentials, sollte eine entsprechende Herangehensweise zur Folge haben.

Samstag, 05.Mai, 17 Uhr: VfL Höfen – 1.FC Calmbach

In dieser Saison ist es fast schon normal, dass für den FCC ein Derby ansteht, denn in der Kreisklasse A2 ist praktisch die gesamte Nachbarschaft versammelt. Doch obgleich das Duell mit dem VfL Höfen bereits das fünfte Lokalderby der Saison ist, verspricht es ein äußerst spannendes und brisantes zu werden. Die beiden Vereinen, die seit über einem Vierteljahrhundert in einer Spielgemeinschaft ihre Jugendspieler ausbilden, stecken nach einer bislang schwachen Rückrunde wieder tief im Abstiegsschlammassel fest. Das Hinspiel konnten die Calmbacher knapp mit 3:2 für sich entscheiden und sicherten sich so ihren ersten und bislang einzigen Derbyerfolg in der laufenden Runde. Eine Wiederholung dieses Ergebnisses würde die Situation im Tabellenkeller für den FCC erheblich entspannen – allerdings gilt das Gleiche auch für den VfL! Die Voraussetzungen für das Calmbacher Interimstrainer-Team, Stephan Anderle und Martin Buhl, sind nicht gerade optimal, denn Abwehrchef Sven Maisenbacher wird mit einer Wadenverletzung mehrere Wochen ausfallen, sodass die Defensive deutlich geschwächt ist. Dies könnte gerade gegen den VfL Höfen und dessen Torjäger Roberto Stoffel zum Problem werden. Allerdings sollte man nicht vergessen, dass der FCC trotzdem über zahlreiche Spieler verfügt, die das Spiel entscheiden können und in der Summe in der Lage sein sollten, zumindest einen Punkt aus den Simonswiesen zu entführen.

Donnerstag, 10.05., 15 Uhr: 1.FC Calmbach – Spfr. Feldrennach

Bereits an Christi Himmelfahrt geht es für die Calmbacher weiter, in den heimischen Altwiesen empfängt der FCC die Sportfreunde aus Feldrennach, welche im gesicherten Mittelfeld der Tabelle verortet sind und in den letzten Spieltagen der Runde lediglich noch um die goldene Ananas spielen. In der aktuellen Verfassung dürfte aber auch ein reduziert motivierter Gegner eine große Herausforderung sein, der Blick des Calmbacher Umfeldes wandert derzeit vermehrt auf die Sportplätze der Region, auf welchen die Konkurrenten aktiv sind. Speziell der TSV Mühlhausen und der 1.FC Schellbronn sind zuletzt bedrohlich aufgerückt, sodass dem FCC nur noch ein minimales Polster von zwei Punkten vor dem ersten möglichen Abstiegsplatz geblieben ist - eine denkbar ungünstige Situation.

Samstag, 19.Mai, 17 Uhr: SG Oberes Enztal – 1.FC Calmbach

Für den FCC steht das letzte Enztal-Derby der Saison an, eines von insgesamt acht Lokalduellen, in welchen bisher lediglich ein Sieg zu verbuchen war. Mit Blick auf die Tabelle der Kreisklasse A2 muss man davon ausgehen, dass sich diese Bilanz am Samstag maximal mit einem Unentschieden aufbessern lässt, denn bereits das Hinspiel in den Altwiesen ging mit 1:2 verloren. Trotz dieser scheinbar eindeutigen Voraussetzungen sprechen einige Aspekte für eine Überraschung, denn die Heimelf ist unter Zugzwang, alles andere als ein Sieg hieße, nur noch die Rücklichter des abfahrenden Aufstiegszuges zu sehen. Die Lage für die Gäste aus Calmbach hat sich durch positive Konstellationen innerhalb des Fußballkreises, die Auswirkungen auf die Anzahl der Absteiger haben, deutlich entspannt, so hat man drei Spieltag vor dem Ende der Runde neun Punkte Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz, was ein hoffentlich ausreichendes Polster darstellt, zumal Konkurrent Dobel noch in Engelsbrand antreten muss. Zudem zeigt die FCC-Formkurve wieder etwas nach oben, zuletzt zwei Unentschieden sprechen für eine gewisse Stabilität. Sorgen muss man sich jedoch um die Unbeherrschtheit einiger FCC-Akteure machen, denn viel zu häufig brannte in den vergangenen Spielen die ein oder andere Sicherung durch, was verdiente Platzverweise, die natürlich die Personalsituation weiter belasten, zur Folge hatte. Gerade in einem Derby könnte dies ein entscheidender Faktor werden!