1.FC Calmbach – TSV Weiler 5:2

Die Calmbacher Fußballer kehren mit einem unterhaltsamen Sieg gegen einen spielstarken Gegner zurück in die Kreisliga. Dabei erwischte der FCC einen perfekten Start, denn Waldemar Schmidt verarbeitete bereits in der ersten Minute eine präzise Lehnhard-Flanke per Kopf zum 1:0. Im weiteren Verlauf der ersten Halbzeit machte der Torjäger der Enztäler den großen Unterschied, denn sowohl in der 28.Minute als auch kurz vor dem Halbzeitpfiff war er zur Stelle und erhöhte mit einem lupenreinen Hattrick auf 3:0. Das 2:0 war das Produkt einer schönen Einzelaktion, die Schmidt mit einem satten Linksschuss abschloss, sein dritter Treffer ein überlegter Heber über den Gästeschlussmann  hinweg. Das Halbzeitergebnis spiegelte allerdings die Kräfteverhältnisse des ersten Durchgangs nicht treffend wider, denn auch die Winzer hatten einige Torchancen, allerdings fehlte ihnen ihr verletzter Goalgetter Eberle merklich. Nach dem Seitenwechsel gab es weiterhin etliche Torchancen auf beiden Seiten, aber erst ein berechtigter Foulelfmeter in der 67.Minute, welcher von Yavuz verwandelt wurde, brachte plötzlich wieder Spannung in die Partie. Als nur drei Spielminuten später Schüler per Volleyabnahme FCC-Keeper Waldemar Lenhard keine Chance ließ, war die Begegnung wieder völlig offen und bei der Heimelf schlich sich kurzzeitig der Zitterfuß ein. Glücklicherweise hatte man an diesem Tag einen überragenden Waldemar Schmidt, welcher in der 73.Minute mit seinem vierten Tor erneut die Weichen in Richtung Sieg stellte. Zehn Minuten vor dem Schlusspfiff setzte Denis Schwabauer mit einem verwandelten Foulelfmeter zum 5:2 den Schlusspunkt in einer ereignisreichen Partie. Obgleich das Ergebnis etwas zu hoch ausfiel, ging der Sieg  in der Summe in Ordnung, besonders wenn man bedenkt, dass der FCC auf mehrere Stammkräfte verzichten musste.      

FV Niefern - 1.FC Calmbach 1:1

Mit einer starken kämpferischen Leistung errang die Metzler-Elf einen verdienten Zähler in der ersten Auswärtsbegegnung der Saison. Dabei kamen die Calmbacher mit dem riesigen Sportplatz in Niefern nicht sonderlich gut zurecht, was zur Folge hatte, dass die Heimelf im Zentrum zu viel Raum  und somit die größeren Spielanteile vorzuweisen hatte. Diesen Vorteil wusste Niefern jedoch nicht zu nutzen, weshalb die Partie insgesamt recht zerfahren war, wobei die Schwarzwälder, trotz diverser Probleme im Spielaufbau, die klareren Torchancen vorzuweisen hatten, welche aber vom guten FV-Schlussmann entschärft werden konnten. Der zweite Durchgang war arm an Höhepunkten, lediglich der Unparteiische sorgte gelegentlich für Aufregung, allerdings benachteiligte er dabei beide Teams gleichermaßen: Zunächst ahndete er eine klare Notbremse an Matthias Lenhard nur mit einer gelben Karte, später verweigerte er den Hausherren einen Strafstoß. In der 70.Minuten stockte dem FCC-Anhang kurz der Atem, als ein Schuss eines Niefern-Angreifers gegen das Gebälk krachte. Eine Viertelstunde später zielte der FV Spieler Demirer genauer und versenkte einen Schuss aus rund 16 Metern unhaltbar im Torwinkel. Die Mannen um Torjäger Waldemar Schmidt steckten diesen Rückschlag aber rasch weg und schlugen nur zwei Minuten später, also in der 86.Minute, in Person von Emme Wägerle zurück. Im Anschluss an einen Halbfeldfreistoß von Denis Schwabauer stand der Dauerläufer aus Enzklösterle genau richtig und lenkte das Leder mit dem Rücken zum umjubelten Ausgleich über die Torlinie. Letztlich konnten beide Mannschaften mit der Punkteteilung zufrieden sein, fest steht aber auch, dass auf beiden Seiten das Leistungspotential noch nicht ausgeschöpft ist.

1.FC Calmbach – FV Langenalb 3:1

Am letzten Tag des „Sommermonats“ August empfing der Aufsteiger aus Calmbach den als Geheimfavorit gehandelten FV Langenalb, der in der Anfangsphase der Partie dieser Rolle gerecht zu werden schien. Die Straubenhardter dominierten das Spiel, provozierten viele Ballverluste im Mittelfeld der Calmbacher, da die zentralen FCC-Akteure zu behäbig agierten und brachten einige Angriffe zum Abschluss, ohne allerdings die ganz klare Torchancen zu besitzen. Der Langenalber Führungstreffer in der 25.Minute kam daher nicht wirklich überraschend, die Art und Weise, in welcher der ehemalige Wildbader Roberto Stoffel an der Grundlinie drei FCC-Verteidiger düpierte um anschließend für den FVL-Stürmer Anselm abzulegen, welcher keine große Mühe mehr hatte einzuschieben, war jedoch verwunderlich. Ebenso überraschend die Reaktion des Gastes, der nach dem Führungstor einen Gang zurückschaltete, gleichzeitig legten die Enztäler eine Schippe drauf, sodass nun zwei ebenbürtige Teams zu sehen waren. In der 35. Spielminute hatte Waldemar Schmidt, im Anschluss an eine verunglückte Abwehr, die große Chance zum Ausgleich, erwischte den Ball aber unsauber, sodass nur ein harmloses Schüsschen in Richtung FVL-Tor kugelte. Fünf Minuten vor dem Pausenpfiff durften die Zuschauer doch noch jubeln: Daniel Metzler bewies einen unbändigen Willen, als er einen nahezu unerreichbaren Ball von der Grundlinie aus kurzer Distanz vor das Gehäuse grätschte, sofort wieder auf den Beinen war, um den Abpraller der eigenen Vorlage im Netz zu versenken.      
Nach dem Seitenwechsel bauten die Gäste weiter ab, der FCC blieb dran und hatte durch seinen stets brandgefährlichen Torjäger Waldemar Schmidt einige Einschussmöglichkeiten, doch an diesem Spieltag fehlte ihm das notwendige Quäntchen Glück. Aber auch die Gäste tauchten mit schnellen Kontern immer wieder gefährlich in der Calmbacher Hälfte auf, Sven Maisenbacher und Co. standen jedoch stets richtig, um brenzlige Situationen rechtzeitig zu entschärfen. Schließlich bedurfte es eines Halbfeldfreistoßes von Michael Seyfried, der scharf getreten auf das Tor gezogen wurde und letztlich leicht abgefälscht im Langenalber Gehäuse landete. Kurz vor Ablauf der 90 Minuten machte Johannes Krist alles klar, indem er einen Abschlag von Waldemar Lenhard aufnahm und zum 3:1-Endstand einschoss. Waldemar Schmidt hätte in der Nachspielzeit beinahe noch sein Tor gemacht, doch er zielte zu genau, sodass er am Ende leer ausging, was aber seine Freude und die der Mannschaft über den Sieg keinesfalls schmälerte!

1.FC Bauschlott - 1.FC Calmbach 2:1

Die Heimelf krönte das Sportfestwochenende auf dem eigenen Gelände mit einem verdienten Sieg gegen einen mäßigen FCC, der somit die erste Saisonniederlage einstecken musste. Besonders in Durchgang eins lieferten die Enztäler eine schwache Leistung ab, zeigten erhebliche Defizite im Spielaufbau, wodurch die eigene Offensive kaum in Erscheinung treten konnte. Lediglich Matthias Lenhard sorgte über die rechte Angriffsseite für etwas Unruhe, jedoch ohne die Hausherren ernsthaft zu gefährden. Zudem war man in der Defensive häufig zu weit vom Gegenspieler entfernt, was zur Folge hatte, dass insgesamt der Zugang zum Spiel fehlte. Ein einstudierter Freistoßtrick des FCB in der 34.Minute ließ die Calmbacher Abwehr alt aussehen, denn anstatt direkt zu schießen, passten die Bauschlotter zur Grundlinie, von wo der Ball ins Zentrum gespielt wurde und letztlich im FCC-Tor landete. Vor dem Pausenpfiff rettete der Innenpfosten die Metzler-Elf noch vor einem höheren Rückstand, sodass zur  Pause noch nichts verloren war und eine deutliche Ansprache eine dringend benötigte Leistungssteigerung im zweiten Durchgang nach sich zog. Die Kicker um Kapitän Sven Maisenbacher kamen nun besser in die Zweikämpfe und hatten durch Waldemar Schmidt und Matthias Lenhard einige Torabschlüsse, allerdings ohne die ganz dicken Chancen zu besitzen. Doch auch der FC Bauschlott blieb nicht ungefährlich, FCC-Keeper Waldemar Lenhard bewahrte seine Elf mit einigen guten Paraden vor größerem Übel. Zehn Minuten vor Ende der Begegnung fiel durch einen Freistoßhammer aus rund 30 Metern, bei welchem sich in der Mauer Lücken auftaten, mit dem 2:0 die vermeintliche Entscheidung. Als jedoch Waldemar Schmidt mit Saisontreffer Nummer fünf auf 2:1 verkürzte, war für den Gast aus Calmbach nochmals alles möglich. Die Vorarbeit für den Anschlusstreffer hatte der eingewechselte Stefan Anderle geliefert, der nur wenige Augenblicke zuvor bereits die Möglichkeit des Anschlusstores hatte liegen lassen. Die Hoffnungen des FCC-Anhangs wurden aber enttäuscht, denn im Schlussspurt bot sich keine nennenswerte Ausgleichschance mehr, was letztendlich die verdiente Niederlage besiegelte.  

FV Öschelbronn – 1.FC Calmbach 1:2

Eminent wichtig, eher unerwartet, aber keinesfalls unverdient war der Auswärtssieg des Liga-Neulings Calmbach beim FV Öschelbronn. Im Gegensatz zur Vorwoche waren die Metzler-Schützlinge, trotz einiger Umstellungen in der Startaufstellung, von Beginn an in den Zweikämpfen präsent, hatten aber dennoch Schwierigkeiten, den Sturmlauf der Hausherren in den Griff zu bekommen. Daher war es auch nicht verwunderlich, dass Öschelbronn in der 23.Minute durch Fellmann mit 1:0 in Front ging. Die Gäste zeigten die richtige Reaktion, kamen selbst zu Chancen, wenngleich die Heimelf weiterhin die besseren Einschussmöglichkeiten hatte, jedoch nicht in der Lage war, den starken FCC-Schlussmann Waldemar Lenhard zu überwinden, der somit sein Team vor dem vorzeitigen K.O. bewahrte. Die Schwarzwälder kamen hervorragend aus den Kabinen, denn nur fünf Minuten nach dem Seitenwechsel  spielte Michael Seyfried einen perfekt getimten Pass in die Schnittstelle der Abwehrkette und brachte damit Matthias Lenhard in eine optimale Position, welche der Flügelflitzer mit dem Ausgleichstreffer eiskalt nutzte. Wegen zwei berechtigter Ampelkarten in der 64. und 66.Minuten waren nach einer starken Stunde auf jeder Seite nur noch neun Feldspieler unterwegs. Diesen Freiraum wussten die Enztäler besser zu nutzen und gingen in 69.Spielminute, im Anschluss an einen Eckball, durch ihren Topstürmer Waldemar Schmidt mit 1:2 in Führung, welche aufgrund der Entwicklung des Aufeinandertreffens im zweiten Durchgang durchaus verdient war. In der Schlussphase der Partie mussten die Calmbacher Spieler, Betreuer und Fans kräftig zittern, ehe der erlösende letzte Pfiff des Spiels ertönte und somit drei weitere Zähler  (insgesamt zehn Punkte) auf dem Konto des FCC verbucht werden konnten, was eine Positionierung im oberen Tabellendrittel bedeutet!

1.FC Calmbach  – FSV Buckenberg 4:1

Spätestens nach dem 6.Spieltag ist es allen in der Kreisliga Pforzheim klar: Der FCC ist kein Kanonenfutter und besitzt das Potential jeden zu schlagen, sogar den Tabellenführer, welcher vor der Partie noch ohne Punktverlust war. Im ersten Durchgang sahen die Zuschauer ein flottes Spiel mit zwei ebenbürtigen Teams, der riesige und entscheidende Unterschied war die Effizienz, denn die Heimelf nutzte ihre Chancen gnadenlos aus. Den Anfang machte bereits der in der 10.Minute der leicht angeschlagene Matthias Lenhard, welcher aber glücklicherweise trotz seiner Muskelprobleme auflaufen konnte. FCC-Torjäger Waldemar Schmidt schraubte bis zur Pause mit zwei Treffern  (27. und 42.) den Spielstand auf 3:0 in die Höhe. Allerdings hätte es zu diesem Zeitpunkt auch 3:3 stehen können, doch der Gast hatte entweder Pech, beispielsweise mit einem Pfostentreffer, oder scheiterte am eigenen Unvermögen, als man das leere Tor nicht traf. Kurz nach dem Wiederanpfiff zappelte das Leder dann doch im FCC-Netz, Waldemar Schmidt wusste aber die richtige Antwort und erzielte in 62.Minute mit seinem dritten Treffer in dieser Begegnung das 4:1. Durch diesen Hattrick setzt sich der Linksfuß mit 9 Toren an die Spitze der Torjägerliste der Kreisliga. Im Anschluss an diesen Treffer lieferte die Metzler-Elf eine starke Defensivleistung ab und hielt den Kontrahenten im restlichen Verlauf der Begegnung  vom eigenen Tor weg, sodass der Sieg nicht annähernd ins Wanken kam.

FC Germ. Singen – 1.FC Calmbach 3:2

Mit zwei unterschiedlichen Gesichtern, einem lachenden Offensivgesicht und einer weinenden Defensivvisage, präsentierte sich der FCC beim Gastspiel in Singen. Zu Beginn der Begegnung stellten die Enztäler ihre Qualitäten im Angriff unter Beweis, was nach dreizehn Minuten zur 0:1-Führung durch Waldemar Schmidt führte, welcher eine starke Vorarbeit von Dirk Schumacher im Stile eines Knipsers verwertete. Völlig grundlos schlich sich daraufhin allmählich Fehler um Fehler im Spielaufbau ein, was letztlich in einem missglückten Abstoß und dem unmittelbar daraus resultierenden Gegentreffer mündete. Kurz nach diesem Rückschlag hätte Matthias Lenhard um ein Haar mit einer schönen Offensivaktion den Gast wieder in Front gebracht, traf aber den Ball nicht voll, sodass dieser weit am Tor vorbeiging. Dank einer Aneinanderreihung von FCC-Abwehrfehlern, beschenkten sich die Germanen mit dem schmeichelhaften 2:1 selbst. Als kurz vor dem Halbzeitpfiff ein Stellungsfehler in der Calmbacher Hintermannschaft dem robusten Singener Angreifer die Tür öffnete, nahm dieser das erneute Angebot freudig an und erhöhte auf 3:1.
Im zweiten Durchgang kehrten die Schwarzwälder zielstrebig und gewillt, die Partie noch zu drehen, zurück auf den Rasen. Spätestens als Torjäger Waldemar Schmidt in der 65.Minute den Rückstand auf ein Tor verkürzte, war zumindest das Unentschieden wieder greifbar. Im Endspurt kamen die Enztäler jedoch lange zu keiner Großchance, es dauerte bis zur 89.Spielminute, ehe die FCC-Gemeinde den Torschrei auf den Lippen hatte, doch der Gästekeeper  konnte den Kopfball von Matthias Lenhard von der Linie kratzen, den Jubel abwürgen und so den Heimsieg festhalten.   

SpVgg Coschwa – 1.FC Calmbach 4:1

Beim Gastspiel in Conweiler gab es für die Fußballer aus Calmbach – genau wie im Pokalspiel kurz vor der Runde, als man mit 5:2 unterlag – nichts zu holen. Die Heimelf präsentierte sich von Beginn an hellwach, spritzig und zielstrebig was sich für uninspirierte Calmbacher, die, wie so häufig in der bisherigen Saison, die erste halbe Stunde verpennt hatten, als fatal erwies. Denn die Blumenstielkicker nutzen ihre Torchancen, welche teils mit freundlicher Unterstützung, teils dank fehlender Gegenwehr der FCC’ler zu Stande kamen, routiniert aus. Dementsprechend lag man nach einer halben Stunde nach Treffern der SpVgg-Akteure Alberti, Schneider und Fosticz verdient mit 3:0 zurück. Als quasi mit dem Halbzeitpfiff Patrick Merkle per berechtigtem Handelfmeter noch auf 4:0 erhöhte, war die Begegnung entschieden. Der FCC selbst kam im ersten Durchgang stets zu spät, lief im Zentrum nur hinterher, gewann kaum entscheidende Zweikämpfe und blieb folgerichtig ohne echte Torchance. In den zweiten 45-Minuten schalteten die Hausherren einen Gang zurück, der Gast zeigte zumindest mehr Aggressivität, was fünf gelbe Karten und eine gelb-rote im Vergleich zu keiner einzigen Verwarnung im ersten Durchgang belegen. Dank des Einsatzes von Johannes Krist, welcher den Schlussmann der Vereinten in ein Dribbling zwang, ihm so den Ball abknöpfen und zum frei stehenden Waldemar Schmidt passen konnte, der nur noch zu seinem 12.Saisontor einschieben musste, kamen die Enztäler in der 59.Minute nochmals minimal heran. Zu mehr reichte es an diesem Tag aber nicht, zwar hätte man durchaus noch einen weiteren Treffer erzielen können, doch auch Coschwa hatte noch große Torchancen, welche von Waldemar Lenhard teils glänzend vereitelt wurden, sodass eine Aufholjagd mit erfolgreichem Ausgang nie zur Debatte stand und zudem keinesfalls gerecht gewesen wäre.      

1.FC Dietlingen – 1.FC Calmbach 0:1

Zum dritten Mal in Folge gewinnt der FCC die zweite Halbzeit mit 1:0, doch im Gegensatz zu den Vorwochen, als die Partien zum Seitenwechsel teils schon zu Gunsten des Gegners entschieden waren, ging man in Dietlingen mit einem torlosen Unentschieden in die Kabinen und behielt somit über die gesamten 90 Minuten die Oberhand. Von der ersten Minute an spürten die Calmbacher Zuschauer, dass die FCC-Elf an diesem Sonntag Zählbares mit ins Enztal nehmen wollte, was spätestens nach Zehn Spielminuten Konturen annahm, als man bereits zwei Großchancen hatte. Zwar blieben diese ungenutzt, die taktische Ausrichtung, etwas tiefer zu stehen und dann nadelstichartig Akzente zu setzen, eröffnete jedoch vielversprechende Möglichkeiten. Eine deutlich stabiler Defensive, die vor allem von der Präsenz des zuletzt fehlenden Sven Maisenbacher sowie von der Mittelfeldarbeit des Neuzugangs Kai Nych profitierte, nahm dem Dietlinger Angriff den Wind aus den Segeln, sodass dieser im ersten Durchgang nur zu einer ernsthaften Torchance kam. Kurz nach dem Seitenwechsel hatten die Gäste dann erstmals großes Glück, als eine vermeintliche Abseitsposition eines FCD-Stürmers einen Teil der Calmbacher Hintermannschaft zum Abschalten animierte, da aber der Pfiff ausblieb, rettete das Gebälk den schon geschlagenen Marcus Seel -  Vertreter des Vertreters des  Stammtorhüters – und sein Team vor dem Rückstand. Nach diesem Schock war der FCC dann wieder hellwach, im Anschluss an eine Balleroberung von Mike Günthner packte Denis Schwabauer seine linke Klebe aus, das Leder klatschte an den Pfosten und von dort vor die Füße des mitgelaufenen Günthner, welcher das Geschehen antizipiert hatte und so den Ball zur 0:1-Führung im Tor unterbringen konnte. Trotz des nun verstärkten Drucks der Hausherren, hielt sich die Menge der Ausgleichschancen für den FCD, dank des weiterhin kollektiv starken Auftritts der Metzler-Jungs, in Grenzen. Allerdings hatten die Dietlingen die größte Möglichkeit - von einer 100%-Chance zu reden, wäre noch untertrieben – doch aus kürzester Distanz zielte ein Angreifer am leeren Tor vorbei und sorgte so für Fassungslosigkeit unter den Heimfans. In den letzten 20 Minuten drängte zwar der Gast weiter vehement auf den Ausgleich, doch die klareren Möglichkeiten hatten die Schwarzwälder, denn Waldemar Schmidt und Matthias Lenhard blieben stets gefährlich und waren von den gegnerischen Verteidigern meist nur durch unfaire Mittel zu bändigen. In einer hitzigen Schlussphase sah ein FCD-Angreifer nach einer Tätlichkeit am eingewechselten Raphael Hering noch die rote Karte, die sicherlich Produkt des aufkommenden Frusts wegen der drohenden und letztlich auch eintretenden Niederlage war. In der Summe geht der Auswärtserfolg der Calmbacher in Ordnung, das notwendige Quäntchen Glück hatte man sich an diesem Tag schlichtweg verdient!     

1.FC Calmbach – TSV Grunbach 3:1

Der FCC behält nach dem vierten Heimsieg im vierten Heimspiel eine blühend weiße „Altwiesen-Weste“. Zu Beginn der Begegnung rieben sich die beiden Teams im Mittelfeld gegenseitig auf, aus dem Spiel heraus entstanden keine klaren Torchancen, sodass eine Standardsituation her musste, genauer ein Eckball von Denis Schwabauer, ehe Sven Maisenbacher seine Lufthoheit in der 20.Minute zur 1:0-Führung nutzen konnte. Danach erspielten sich die wendigen Gäste immer mehr Vorteile, kamen nach einer halben Stunde –ebenfalls im Zuge einer Standardsituation- zum Ausgleich und drängten danach verstärkt auf das Calmbacher Tor. Doch Marcus Seel, der aus Personalnotnot noch immer das FCC-Gehäuse hüten muss, erledigte diesen Job abermals mit Bravour und entschärfte vor der Halbzeit mit Glanzparaden zwei brandgefährliche Schüsse. Nach dem Seitenwechsel kehrte die Sicherheit zurück ins Spiel der Enztäler, die phasenweise deutlich zu hohe Fehlpassquote wurde reduziert, wodurch sich, gepaart mit der guten Zweikampfführung, schnell ein Übergewicht einstellte und der FCC vermehrt zu Torchancen kam. In der 68.Minute war es dann schließlich so weit, als der pfeilschnelle Matthias Lenhard in Richtung Tor auf die Reise geschickt wurde, vor dem gegnerischen Kasten kühlen Kopf bewahrte und zum 2:1 einnetzte. Den eher harmlosen Versuchen der Gäste, die Begegnung wieder auszugleichen, hatten die Schwarzwälder gefährliche Konter entgegenzusetzen, die jedoch nicht in letzter Konsequenz zu Ende gespielt wurden. Erst fünf Minuten vor dem Schlusspfiff nutzte abermals Lenhard die Übersicht des eingewechselten Michael Seyfried, welcher bereits von Dirk Schumacher in aussichtsreiche Position gebracht wurde, aber den noch besser positionierten Mitspieler bediente, der dann seinen zweiten Treffer und den verdienten FCC-Heimerfolg bejubeln durfte.

1.CfR Pforzheim II – 1.FC Calmbach 4:2

Das Phänomen der verschlafenen ersten Halbzeit schien in den letzten Wochen überwunden zu sein, doch am Samstag trat es in gnadenloser Weise wieder auf. Von Beginn an kamen die Gastgeber zu einer Vielzahl von guten Torchancen, lediglich FCC-Keeper Marcus Seel verhinderte einen Rückstand, welcher nach zehn Minuten durchaus bereits drei oder vier Tore betragen hätte können. Somit muss man fast von Glück reden, dass die Gäste „erst“ in der 15.Minute das Leder aus dem eigenen Tor holen mussten. Ein Eckball offenbarte Zuordnungsprobleme im Zentrum, die vom CfR per Kopfball ausgenutzt wurden. Nach einer halben Stunde schepperte es erneut im Calmbacher Gehäuse, einem kurz ausgeführten Freistoß konnte man gedanklich nicht folgen, sodass die anschließende Flanke auf chaotische Abwehrverhältnisse traf, was letztlich das 2:0 nach sich zog. Nun endlich kam auch der FCC etwas besser ins Spiel und hatte umgehend die richtige Antwort parat: Denis Schwabauer setzte mit einem tödlichen Pass seinen Teamkollegen Waldemar Schmidt in Szene, welcher im 1:1-Duell gegen den Pforzheimer Schlussmann cool blieb und mit seinem 13.Saisontor den Anschluss wieder herstellte. Doch schon vier Zeigerumdrehungen später nutzten die Hausherren eine Überzahlsituation auf der Außenbahn zu einer Flanke auf den kurzen Pfosten, wo CfR-Akteur Kuhn vollstrecken konnte. Praktisch mit dem Pausenpfiff führte ein Ballverlust im Zentrum gepaart mit blitzschnellem Umschalten der Heimelf zum nächsten Gegentor, welches den Halbzeitstand von 4:1 bedeutete und gleichzeitig die Chancen auf einen erfolgreichen Ausgang der Partie gegen Null gehen ließ! Zwar waren die Schwarzwälder im zweiten Durchgang enger am Gegner und insgesamt besser im Spiel, was allerdings auch der gemäßigteren Gangart der Hausherren zuzuschreiben war. Die Einwechslung von Johannes Krist brachte neuen Schwung, doch mehr als die Ergebniskorrektur von Fabian Bollman, der im Zuge eines Eckballs in der 70.Minute auf 4:2 verkürzen konnte. In der Folgezeit plätscherte das Spiel nur noch vor sich hin, der FCC hatte nur noch Chance durch Standardsituationen, der CfR selbst forderte Marcus Seel ebenfalls nur noch ein Mal, sodass keine wirkliche Spannung mehr aufkam.        

1.FC Calmbach – TuS Bilfingen 0:0

Ein torloses Unentschieden der absolut unterhaltsamen und spannenden Art bekamen die zahlreichen Zuschauer in den Altwiesen bei strahlendem Sonnenschein zu sehen. Der Gast aus Bilfingen musste auf seinen Torjäger Yildiz verzichten, was sie allerdings nicht darin hinderte von Beginn an auf Sieg zu spielen. Die Hausherren fanden diesmal von der ersten Minute an die richtige Einstellung und machten dem Tabellenführer das Leben durch intensives Verteidigen schwer. Trotzdem kam die TuS zu einigen guten Schusschancen, unter anderem durch direkte Freistöße, welche aber allesamt von einem glänzend aufgelegten Marcus Seel in bärenstarker Manier entschärft wurden. Im Spiel nach vorne ergaben sich im ersten Durchgang noch kaum Möglichkeiten, was sich jedoch nach einer Viertelstunde der zweiten Halbzeit änderte, als die Enztäler -nach einer überstandenden Gästedruckphase im Anschluss an die Pause- das Heft in die Hand nahmen. Vor allem Johannes Krist kam dabei zu Torabschlüssen, seine Zielvorrichtung war nur etwas unpräzise justiert, sodass der Ball das Tor jeweils verfehlte. In der Schlussphase erhöhte der Spitzenreiter den Druck nochmals, doch die Calmbacher Defensivreihe ließ nichts anbrennen, da speziell im Luftkampf mit Sven Maisenbacher und Kai Nych FCC-Hoheit vorherrschte. Überhaupt arbeitete das ganze Team geschlossen nach hinten, Arthur Reimer und Co. lieferten eine überzeugende Leistung ab und gingen mindestens bis an die Schmerzgrenze. Dieses Engagement wäre nur wenige Minuten vor dem Schlusspfiff fast noch belohnt worden: Matthias Lenhard explodierte quasi mit der letzten Turbo-Zündung nochmals energisch und war im Strafraum nur noch durch ein klares Foul zu bremsen, welches der mittlerweile clever agierende Offensivmann seinem Gegenspieler ausgezwängt hatte. Sven Maisenbacher brachte den Mut auf, den fälligen Elfmeter zu schießen, nur leider zielte er zu ungenau, sodass der Schlussmann der Gäste parieren konnte. Das Tor wäre wohl gleichbedeutend mit einem Sieg gewesen, welcher aber aufgrund des Spielverlaufs nicht verdient gewesen wäre, wenngleich sich daran wohl kein Calmbacher gestört hätte!

Fatihspor Pforzheim – 1.FC Calmbach 0:3

Die Elf von Trainer Ralf Metzler erwischte am Sonntag einen ganz starken Tag, trat als geschlossene Einheit auf, welche kaum Schwächen zeigte und die taktischen Vorgaben hervorragend umzusetzen wusste. Vom Anpfiff an zeigten sich die Enztäler hoch konzentriert, ließen die Hausherren anrennen, um dann mit den schnellen Offensivkräften wie Matthias Lenhard, Johannes Krist und Co. gefährliche Konter zu spielen. Genau einer dieser Gegenangriffe sorgte in der 12. Minute für die Gästeführung, der momentan beste Torjäger der Liga, Waldemar Schmidt, stellte mit seinem 14.Saisontreffer die Weichen früh auf Sieg. Als wiederum Schmidt nur sieben Minuten später im 16er nur per Foul zu stoppen war, entschied der Unparteiische auf Strafstoß. Glücklicherweise war der Strafstoßschütze vom Dienst in der 19.Minute noch nicht ausgewechselt, sodass Denis Schwabauer seine Nervenstärke vom Punkt unter Beweis stellen konnte und auf 0:2 erhöhte. Als die Partie eine halbe Stunde alt war, ertönte erneut ein Elfmeterpfiff, diesmal ging der Sanktion ein Handspiel voraus. Schwabauer trat erneut an und versenkte auch seinen zweiten Penalty, wodurch das Aufeinandertreffen frühzeitig entschieden war. Der FCC blieb im weiteren Verlauf des Spiels seiner Marschroute treu, durch einen Platzverweis für die Osmanen in der 56.Minute eröffneten sich noch zusätzliche Räume für Konter, welche jedoch unbefriedigend verwertet wurden. So entschieden sich die Altwiesen-Kicker in aussichtsreichster Position konsequent dafür, das Falsche zu machen: Wäre ein Torabschluss angebracht gewesen, spielte man ab, hätte man abspielen müssen, war man zu eigensinnig! Diese schwache Chancenauswertung sorgte letztlich dafür, dass der Auswärtssieg nicht höher ausfiel. Erfreulich ist dagegen, dass dieser Schwachpunkt das einzige Manko in einem bärenstarken Auftritt einer wirklichen Einheit war.

1. FC Calmbach – FC Alem. Wilferdingen 1:1 ( 1:1 )

Als klarer Favorit gegen den Tabellenvorletzten ins Spiel gegangen konnte Calmbach dieser Rolle allenfalls in einer kurzen Anfangsphase gerecht werden. Denis Schwabauer vergab hierbei nach fünf Minuten eine Großchance als er nach einer guten Kombination allein vor dem gegnerischen Torwart den Führungstreffer liegen ließ. Als Johannes Krist in der 33. Minute nach einer erneuten  Ballstafette von Matthias Lenhard aufgelegt bekam und den Ausgleichstreffer erzielte, hatte der Aufsteiger damit sein Quantum an Torchancen und seine Kreativfähigkeiten ausgeschöpft.  

Die abstiegsbedrohten Gäste waren in der 23. Minute durch einen von Johannes Krist verschuldeten Foulelfmeter in Führung gegangen und zeigten sich nicht nur ab diesem Zeitpunkt mehr als ebenbürtig. Hatten die Calmbacher Anhänger nach dem Ausgleichstreffer auf eine Besserstellung des Calmbacher Spieles gehofft, sahen sich diese in der zweiten Halbzeit damit konfrontiert, dass die Heimmannschaft immer  mehr den spielerischen Faden verlor. Unkonzentriert aufspielend und schlecht gestaffelt überließ man dem Gegner vielmals Raum und Ball. Wilferdingen erarbeitete sich dadurch stetig ein optisches Übergewicht ohne dies großartig in Torchancen umwandeln zu können. Letztendlich waren die Gäste aber dem Siegtreffer näher, so dass der eine Punkt für Calmbach sogar als schmeichelhaft zu bezeichnen ist. Dennoch kann man mit 24 Punkten bei noch einem ausstehenden Vorrundenspiel mit dem bisherigen Kreisligaverlauf zufrieden sein.

Spvgg. Zaisersweier – 1. FC Calmbach 1  2:4 ( 1:1 )

Nach einer kurzen Abtastphase ging Calmbach bereits in der achten Spielminute in Führung.  Torjäger Waldemar Schmidt stellte seine Irritationsfähigkeiten unter Beweis, so dass ein Effetfreistoß von Mike Günthner aus dem Halbfeld ohne Freund- und Feindberührung den direkten Weg ins Tor fand. Unmittelbar danach musste dann Torhüter Marcus Seel zwei Mal bravurös in Erscheinung treten, um die schnell vorgelegte Führung nicht aufzugeben.

Die Calmbacher überließen in der Folgezeit riskanterweise der Heimmannschaft die Spielkontrolle, was auch zu Chancen führte, Marcus Seel hielt aber die Führung fest. Einzig das Konterspiel der Calmbacher konnte in der ersten Halbzeit zufrieden stellen. Allerdings blieben Großchancen nahezu aus und viele Abseitsstellungen traten ein. Denis Schwabauer war mit zwei Linksschüssen noch am gefährlichsten. Letztendlich gelang es aber dann doch nicht den knappen Vorsprung in die Halbzeitpause zu retten. Unmittelbar davor war auch Marcus Seel bei einem halbhohen 16m-Schuß von Knothe machtlos.

Anders die zweite Halbzeit. Calmbach gelang es das Spiel eindeutig an sich zu reißen und hatte in der 48. Minute durch Johannes Krist bereits eine Einschußmöglichkeit. In der 53. Minute schickte Denis Schwabauer mit einem sehenswerten Direktspiel Matthias Lenhard auf die Reise, welcher im zweiten Anlauf den gegnerischen Torwart zur erneuten Führung überwinden konnte. In der 65. Minute scheiterte Waldemar Schmidt zunächst mit einem 25m-Freistoß, der vom Torhüter gerade noch zum Eckball abgewehrt werden konnte, der von Matthias Lenhard hereingegeben wurde und zu einem Wirrrwar im Strafraum führte. Calmbachs Goalgetter schaltete jetzt am schnellsten und stellte mit seinem 15. Torerfolg seine Trefferquote synchron zu den ausgetragenen Spielen.

Es entstand eigentlich nie der Eindruck, dass Calmbach nochmals in Bredouille kommen könnte, was aber eintrat. Ein 16-m Glücksschuß von Wyrich führte in der 76. Minute zunächst zum Anschlusstreffer, der den Gastgebern natürlich auftrieb gab. Als dann unmittelbar vor Spielende ein Elfmeterpfiff zu Gunsten von Zaisersweier ertönte, war anzunehmen, dass Calmbach sich mit einem Remis zufrieden geben musste. Sasmaz setzte das Leder aber neben das Tor von Marcus Seel, der sofort den Gegenangriff einleitete. Der eingewechselte Daniel Metzler entwickelte sich hieraus als Vorlagengeber, so dass „Walde“ Schmidt seinen Trefferquotienten größer eins stellen konnte. In der dreiminütigen Nachspielzeit ließ Calmbach dann nichts mehr zu bzw. Zaisersweier gab sich geschlagen.

Der 1. FCC geht somit mit 27 Punkten aus der Vorrunde hervor und kann bei zwei noch ausstehenden Partien in diesem Jahr seinem Subziel Nichtabstieg frühzeitig entgegen steuern.

1.FC Calmbach – FV 09 Niefern 2:2 ( 1:0)

Im letzten Heimspiel des Jahres gelang es dem FCC sofort den Dominanzstempel aufzudrücken. Bereits früh hatte man zwei Führungsgelegenheiten, bevor man dann in der 12. Minute tatsächlich vorlegen konnte. Waldemar Schmidt war nach Bollmann, Reimer und Schumacher vierter in einer sehenswerten und gelungenen Kombinationskette und schob aus fünf Metern ein. In einer temporeichen und mehr als durchschnittlichen Kreisligapartei sollte es der augenscheinliche Unterschied an diesem Tag werden: Calmbach kombinierte sicher und teilweise sogar elegant, um das Mittelfeld schnell zu überbrücken und um in Tornähe zu gelangen. Allerdings erwies sich der Gast aus Niefern keineswegs als Sparingspartner und ließ sich trotz der scheinbaren Unterlegenheit nie in die Knie zwingen, stand über die gesamte Spielzeit hinten meist sicher und war nach vorne keinesfalls ungefährlich.

Große Triebfeder im Calmbacher Offensivspiel war an diesem Tag Matthias Lenhard, der noch in der ersten Hälfte einmal Mitbeteiligter und einmal Vorlagengeber für Dirk Schumacher bei zwei Großchancen war. Waldemar Schmidt musste sein Trefferkonto, nachdem er sich aussichtsreich abdrängen ließ, ebenfalls bei 17 Einschüssen belassen. So blieb es zur Halbzeit beim knappen 1:0, was als verdient zu bezeichnen war, obwohl die Gäste durchaus auch gefährlich im und um den gegnerischen Strafraum agierten.

In der zweiten Halbzeit markierte dann Calmbach zwischen zwei Chancen der Gäste nach einer knappen Stunde das 2:0. Matthias Lenhard schob ein, nachdem er einen Spielzug zuvor noch unberechtigterweise wegen Abseits zurückgepfiffen wurde. Waldemar Schmidt ereilte später dann das gleiche Schicksal. Zwischenzeitlich konnte Niefern aber zur Mitte der zweiten Halbzeit verkürzen, nachdem Torhüter Marcus Seel einen Fernschuss zunächst  an die Latte lenken konnte, Voltin aber den Abpraller aus kurzer Distanz einköpfte. Der Treffer gab den Gästen enormen Auftrieb und sie konnten an Spielanteilen zulegen, ohne dass sich Calmbach einschnüren ließ und seinerseits in der Lage war weiterhin offensive Akzente zu setzen. Die Herausnahme von Johannes Krist, der als sicherer Pol im defensiven Mittelfeld stand, schwächte aber eindeutig den Calmbacher Abwehrverbund. In der vorletzten Spielminute kamen dann die Gäste zum nicht unverdienten 2:2-Ausgleich als Schöpf im Anschluss an einem Freistoß umjubelter Torschütze für die abstiegsbedrohten Gäste wurde. Calmbach konnte die verlorenen zwei Punkte eindeutig daran festmachen, dass man einerseits in der Chancenauswertung nicht optimal lag und Torerfolge bzw. mögliche Torerfolge unberechtigterweise wegen Abseitsstellungen nicht zustande kamen. Hier sollte der Linienrichter das Ergebnis mitbestimmt haben. Insgesamt bot man aber eine gute und geschlossene Mannschaftsleitung über alle Mannschaftsteile und Positionen hinweg.

Im dritten nacheinander folgenden Aufeinandertreffen mit abstiegsbedrohten Mannschaften holte man fünf Punkte. Würde man in diese Feststellung das Wort „lediglich“ einfügen, könnte man Tabellenführer sein, nachdem sowohl Bilfingen als auch Coschwa an diesem Spieltag Überraschungsverlierer waren.

FV Langenalb I  -  1.FC Calmbach I 0:2 ( 0:1 )

Calmbachs Erste rundete ein erfolgreiches Kalenderjahr und ein erfolgreiches Halbjahr als Aufsteiger in der Kreisliga mit einer Prachtvorstellung beim Auswärtsspiel in Langenalb eindrucksvoll ab.

Nach 90 Spielminuten und zwei Treffern seines Torjägers mit dem Allerweltnamen war der Auswärtserfolg in Straubenhardt für die Enztäler als absolut verdient zu bezeichnen. Gongschlag Halbzeitpfiff verwertete er eine Freistoßhereingabe von Denis Schwabauer, indem er den gegnerischen Torhüter per Kopfball überloppte. Nach einer Stunde Spielzeit konnte Langenalbs Keeper einen 18m-Schuss von Mike Günthner nur abprallen lassen, so dass im Anschluss Abstauberqualitäten hilfreich waren.

Torsteher Marcus Seel konnte an diesem Nachmittag paradelos bleiben und sah sich erst in der 83. Minute der ersten nennenswerten Langenalber Torchance gegenüber, als ein gegnerischer Stürmer am Fünf-Meter-Raum verzog.Die wohl herausragende Leistung an diesem Tag vollbrachte Seels Gegenüber Jan Pojtinger im Tor der Gastgeber, als er in der 26. Minute einen Strafstoß inklusive Nachschuss von Denis Schwabauer und einen weiteren Nachschussversuch von Mike Günthner bravurös entschärfte. Calmbachs ansonsten sicherer Vollstrecker vom Punkt hatte die goldene Elfmeterregel außer Acht gelassen und war als Gefoulter zum Fehlschuss angetreten.

Matthias Lenhard scheiterte bereits früh aussichtsreich mit einem Schrägschuss und danach hatte man halbzeitübergreifend eine Vielzahl von Groß- und Halbwegchancen.

Calmbach überließ nichts dem Zufall, antizipierte gedankenschnell und baute äußerst konzentriert das Spiel nach vorne auf. Man war zum einen geschlossen standfest und robust in der Entwertung gegnerischer Angriffe und zum anderen ball- und kombinationssicher in der Initiierung von Vorwärtsbewegungen und Vorstößen. Aus einer Mannschaft mit keinem Schwachpunkt resultierte eine reife Fußballvorstellung mit einer minimalen Fehlerquote.

FSV Buckenberg - 1. FC Calmbach  2:3 ( 1:0 )

Calmbach musste nach 25 Minuten den Führungstreffer der Gastgeber durch Wandschura zulassen und konnte sich zu diesem Zeitpunkt über diesen Zwischenstand nicht beschweren, zumal ein vermutlich regulärer  Kopfballtreffer der Buckenberger aberkannt wurde. Der letztjährige Landesligist trat auf eigenem Platz sehr forsch auf, kombinierte ballsicher und erspielte sich aufgrund wesentlich besserer Spielanteile im Feld auch Chancen hierzu. Die Metzler-Truppe hatte jedoch noch innerhalb der ersten 45 Minuten Gelegenheit auszugleichen. Zunächst scheiterte W. Schmidt beim Einschuss und im Anschluss stand J. Krist bei einem Schuss von M. Seel ungewollt im Wege.

In der zweiten Halbzeit konnten sich die Enztäler dann wesentlich besser in Szene setzen, was sich bei zwei Chancen von M. Seel und M. Günthner zunächst jedoch nicht in Tore ummünzen ließ, eher Letzterer in der 53.  Minute dann doch aus kurzer Entfernung zum Ausgleich eindrückte.  Man blieb weiterhin am Drücker, musste aber in der 63. Minute einen erneuten Rückstand durch V. Kärcher hinnehmen. Es sollte jedoch noch genügend Restspielzeit verbleiben um eine Calmbacher Überlegenheit beizubehalten und dies in Toren auszudrücken. So war in der 78. Minute  für Calmbachs Elf dann eindeutig von Vorteil, dass das Längenwachstum der Jugend mehr und mehr voran schreitet. K. Nych legte für seinen  größengleichen  Defensivkollegen S. Maisenbacher per Kopf vor, der mit dem gleichen Körperteil vollstreckte um im Anschluss das Tore schießen  wieder der Kernkompetenz von W. Schmidt zuzuführen und nur als Vorlagengeber aufzutreten. Der FCC-Torjäger wurde mit einem weiten Zuspiel auf die Reise geschickt, lief allein auf den gegnerischen Torwart zu und brachte Calmbach nervenstark auf die Siegerstraße, die noch sieben Minuten entfernt lag aber mit Geschick eingeschlagen werden konnte.      

1. FC Calmbach – FC Germ. Singen 1:2 ( 1:0 )

Ein seltenes Erlebnis für Calmbachs Erste-Mannschaft-Kicker: Heimniederlage. Nachdem man die komplette letztjährige Aufstiegssaison ohne dieses Negativum ausgekommen war, und auch im bisherigen Kreisligaverlauf davon verschont blieb, war man diesmal fällig. K. Nych und M. Lenhardt hätten dies zwar im letzten Atemzug der Nachspielzeit umbuchen können, jedoch misslang der letzte Spielzug.

Beide Mannschaften gewannen am Sonntag diejenige Halbzeit, welche sie nicht dominiert hatten.  Als M. Günthner für die Heimelf in der 43. Minute den Führungstreffer erzielte, war man zwar mehr und mehr besser ins Spiel gekommen, jedoch hatten die Germanen aus Singen bis zu diesem Zeitpunkt die größeren Spiel- und Chancenanteile. Zudem haderte man von Gästeseite über ein nicht gegebenes Abseitstor und über die Minderbestrafung einer vermeintlichen Notbremse von J. Krist, kurz vor der Halbzeit. Mit vereinten Kräften und zwei Paraden von W. Lenhard im Tor konnte man die hieraus entstandene  Freistoßchance aus 17 m entschärfen, nachdem die Gästestürmer Preiszig und Andrijevic im ersten Abschnitt insgesamt chancenauffällig waren.

Hätte sich D. Schwabauer in der 54. Minute uneigennütziger angestellt, wäre eine Vorentscheidung durchaus möglich gewesen. So trafen die Gäste in einer Spielphase zum Ausgleich, in der man meinte, Calmbach könnte endgültig die Oberhand gewinnen.  Ein Halbfeldfreistoß von Kröner in der 58. Minute gelangte über Feind und Feind hinweg ins Tor, nachdem die Singener lediglich nur den Torwart irritierten. Postwendet wäre M. Seel der erneute Führungstreffer gelungen, doch sein überlegter Schuss endete nur am Pfosten und Chancen von M. Lenhard veränderten ebenso wenig den Zwischenstand, was aber in der 75. Minute passé war. Allerdings zugunsten der Gäste. Andrijevic traf mit einem Schrägschuss ins lange Eck und zum Endstand, obwohl Calmbach auch  noch Ausgleichschancen verblieben. Umgekehrt hätte Singen aber auch noch einnetzen können.

1. FC Calmbach – SpVgg Coschwa 2:0 ( 1:0 )

Nach einem verdienten 2:0-Erfolg und einer durch Überraschungsergebnisse zustande gekommenen Durchwirbelung im Spitzenquartett, findet sich Calmbach nur aufgrund des schlechteren Torverhältnisses auf Platz drei wieder. Die Betrachtungsweise, dass man lediglich zwei Punkte  Abstand auf den Tabellenführer hat, stellt dabei lediglich ein Momentum  und nicht die Absichtserklärung zum Aufstieg dar, wenngleich die unsteten Auftritte aller Spitzenteams momentan absolut keinen klaren Favoriten erkennen lassen.

D. Schwabauer brachte Calmbach in der 14.  Minute vom Elfmeterpunkt aus in Führung, nachdem die Gäste zu diesem Zeitpunkt bereits verletzungsbedingt ihren Torhüter gewechselt hatten.  W. Schmidt war gefoult worden und erzielte nur wenige Minuten später selbst einen Treffer, dessen Anerkennung wegen einer angeblichen Abseitsstellung allerdings versagt blieb. M. Lenhard mit Pfostenkopfball und erneut W. Schmid mit einer Großchance ließen die Führung bis zur Halbzeit als verdient erscheinen.

Die Gunst der zweiten Hälfte konnten die Vereinten aus Conweiler-Schwann dann nicht nutzen, nachdem W. Schmidt in der 52. Minute wegen Meckerns mit gelb-rot vom Platz musste. Eine Halbwegchance durch den ehemaligen Calmbacher Zündel und ein Zufallsprodukt Lattenschuss blieben die einzigen Ausdrucksmerkmale einer zahlenmäßigen Überlegenheit. Umgekehrt blieb Calmbach trotzdem angriffsfähig und erzielte durch D. Schumacher auch ein weiteres Abseitstor. M. Seel verwertete schließlich in der 83. Minute einen Freistoßabpraller von M. Günthner zur Ergebniserhöhung. Schließlich hatte man kurz vor Schluss auch noch eine Stocherchance im Ursprung von M. Günthner. Erwähntermaßen ein verdienter Sieg für Calmbach, wenngleich der sonntägliche Gegner an seinem Tabellenplatz und den Vorrundenergebnissen gemessen, seine PS nicht auf das Spielfeld bringen konnte.

1. FC Calmbach – FC Dietlingen 5:1 ( 1:1 )

Calmbach ging bereits in der dritten Spielminute in Führung, nachdem eine Offensivaktion der Gastgeber in Flippermanier mehrere Fehlschützen aufwies und J. Krist auf den letzten Drücker schließlich treffsicher war. Auf der Gegenseite verwandelte Ziegler in der 39. Minute einen berechtigten Foulelfmeter zum Ausgleich. Pech für die Enztäler bei einem Distanzgeschoss von K. Nych, welches am Tordreieck endete,  und Glück bei einer Rettungsaktion von N. Dorring, der seinen durch Mössner bereits  ausgespielten  Torhüter kurz vor  der Torlinie  vertrat. Damit hatte  ein chancenmathematisch und spieltechnisch ausgeglichenes Kreisligaspiel zur Halbzeit ein gerechtes Ergebnis gefunden.

Der Schwerpunkt der Geschichtsschreibung zu diesem Spiel fand dann wohl in der 65. Minute statt. Gästetorhüter Kühnert  hätte, dem an diesem Tag 23-jährig gewordenen D. Schwabauer wohl ein anders Geburtstagsgeschenk machen können, als seine haltbaren Fernschuss passieren zu lassen. So aber war der Grundstein für weitere Treffer des. 1. FCC gelegt. M. Günthner nach Vorarbeit von. W. Schmidt und M. Seel aus kurzer Entfernung waren in der 73. und 80. Minute weiter erfolgreich, bevor  es sich W. Schmidt kurz vor Ultimo nicht nehmen ließ, ein Präziszuspiel von D. Schumacher in Torjägermanier zu vollstrecken.

Die Protagonisten Kühnert und Schwabauer können  sich letztendlich darum streiten, wer dem Spiel einen anderen Verlauf gegeben hat, nachdem es bis zur besagten 65. Minute den Anschein hatte, dass das Spiel mehr und mehr an Reiz abnahm und Richtung Unentschieden trudelte. Die 5:1-Buchung für den 1. FC Calmbach ist aber auf jeden Fall zu hoch ausgefallen, wenngleich die Treffer drei, vier und fünf nicht von „schlechten Eltern“ herausgespielt waren.

TSV Grunbach - 1. FC Calmbach 2:1 ( 2:0 )

Die Gastgeber begannen die Partie sehr  engagiert und erzielten hieraus bis in die Mitte der ersten Hälfte hinein eine Feldüberlegenheit. Danach schloss Calmbach spielerisch auf und konnte seinerseits das Heft in die Hand nehmen.  Dieser Zustand sollte dann nahezu die restliche Spielzeit anhalten. Daraus entsprang aber lediglich ein Treffer nach einer knappen Stunde Spielzeit, nachdem S. Maisenbacher seine Kopfballstärke wiederum ausspielen konnte und  zum 1:2 aufschloss. Für die sich in der Gefahrenzone befindlichen Grunbacher war deren Top-Torjäger  Tommasi bis dahin aber bereits zweimal erfolgreich gewesen. Zunächst konnte er der erwähnten Anfangsüberlegenheit Ausdruck verleihen und traf dann unmittelbar vor der Pause die Calmbacher wohl ins Mark.  M. Günthner und J. Krist hatten zwar noch weitere Chancen zur Ergebniskorrektur. Dies wäre verdient gewesen, blieb jedoch  aus. Nachdem mit Calmbach, dem CfR Pforzheim und mit Singen drei Mannschaften aus der Führungsriege der Kreisliga patzten, war der TuS Bilfingen absoluter Profiteur dieses Spieltages.

TSV Weiler - 1. FC Calmbach 2:1 ( 1:0 )

Calmbachs große Schwäche in dieser Saison bleibt, dass man gegen vermeintlich schwächere Gegner mannschaftsteilübergreifend das Spiel nicht kultiviert bekommt. Binnen einer Woche als Aufstiegskandidat gegen zwei Kellerkinder angetreten, ist dieser Nimbus, den man sich selbst nie zugedacht hatte, nach zwei Niederlagen dahin.

Zunächst schien das Spiel ein Selbstläufer zu werden, nachdem man bereits in den ersten fünf Minuten durch M. Seel und S. Maisenbacher zwei Großchancen hatte. Danach ging der Schuss aber nach hinten los, und zwar wörtlich. Zweimal assistierte man dem Gegner als Vorlagengeber. Augenstein und Schüler profitierten auf Gastgerberseite als Torschützen hiervon. Zwischendurch war W. Schmidt Torschütze zum Ausgleichstreffer. Dieser Spielstand konnte aber nur  etwa zehn Minuten gehalten werden. M. Lenhardt beendete in der 50. Minute die aus Calmbach Sicht nicht ansehnliche Partie wegen Schiedsrichterbeleidigung.

Es bleibt sich darauf zu konzentrieren, dass man in der Lage ist stärkere Spiele gegen attraktive Gegner aufzuziehen. Mit dem CfR Pforzheim käme ein solches „Beweisstück“ am Sonntag in die Altwiesen.

1. FC Calmbach – CfR Pforzheim II 0:4 ( 0:1 )

Keine Siegchance hatte der gastgebende 1. FC Calmbach gegen den neuen Tabellenführer, der Verbandsligareserve des CfR Pforzheim. Die Gäste setzten  die Enztäler vom Anspiel weg permanent unter Druck und zeigten über die gesamte Spielzeit  hinweg die reifere Spielanlage, so dass sich Calmbach mehr auf darauf konzentrieren musste, Angriffe zu erwehren, als eigene initiieren zu können. Beinahe wären die Goldstädter aber ertragslos aus den ersten 45 Minuten gegangen, konnte Kraus doch erst unmittelbar vor dem Halbzeitpfiff ein Missverständnis zwischen E. Wolf und Torhüter W. Lenhard zur Führung ausnutzen. Zwei Lattentreffer zuvor ließen das Zwischenergebnis  als gerecht dastehen. Calo erhöhte in der 71. Minute auf 2:0, worauf Sartoglu in der 78 Minute das 0:3 folgen ließ. Erneut Calo erzielte dann in der 86. Minute den Endstandtreffer. Die Gäste hatten durchaus auch noch ungenutzte Einschussmöglichkeiten, denen Calmbach nur eine Großchance von M. Seel in der 60. Minute, im Anschluss eine Chance aus dem Getümmel, einen 17m-Kracher von K. Nych und kurz vor dem Ende eine Möglichkeit von W. Schmidt entgegenzusetzen hatte. Calmbach wird wohl seine höchste Saisonniederlage  bezogen haben und musste aus zwei Spielen gegen den Tabellenführer, mit insgesamt acht Gegentreffern, den direkten Beweis für Lehrgeldzahlung in der Aufstiegssaison einstecken.    

TuS Bilfingen - 1. FC Calmbach  1:1 ( 0:1 )

Nach einer Negativserie mit drei verlorenen Spielen konnte der 1. FC Calmbach ein Abgleiten in die Negativspur vermeiden. Der Punktgewinn beim Tabellenzweiten aus Bilfingen kann als gerecht bezeichnet werden und kam sowohl kämpferisch, wie auch spielerisch zustande. Die größte Einschussmöglichkeit des gesamten Spieles sahen die Zuschauer dabei bereits unmittelbar nach dem Anspiel, als Helfrich auf Gastgeberseite aus kurzer Distanz verzog. Calmbach hielt fortan aber gut mit und sorgte dafür, dass das individuell gut bestellte Gastgeberteam seine PS nicht ungehindert auf das Spielfeld bringen konnte und man initiierte seinerseits gute Angriffe. In der 20. Minute konnte der Bilfinger Keeper Brasch einen Weitschuss von W. Schmidt nur zur Seite abwehren und D. Schwabauer vollstreckte im zweiten Versuch zur Führung. Bis zur Pause auf jeder Seite jeweils noch eine Großchance, wobei W. Lenhard im Calmbacher Kasten zunächst den Ausgleich verhindern konnte und auf der Gegenseite J. Krist nach einem schönen Spielzug nur knapp scheiterte und die  anschließende Ecke auch noch als Chance bezeichnet werden konnte.

Nach der Pause erhöhte Bilfingen dann den Druck, dem Calmbach in der 69. Minute erlag, als Celebi im Anschluss an eine Ecke per Kopf traf. Bereits im Gegenzug das Zeichen des spielerischen Wiedereinstieges in die Partie, doch J. Krist zirkelte knapp vorbei. W. Lenhard war dann wenig später wieder auf dem Posten als er im Anschluss an einen Sventlanovic-Freistoß  zweimal parieren konnte. Die größte Chance zum Einschuss hatte dann W. Schmidt, als er in der 81. Minute nur den Pfosten traf, wenngleich in der Gesamtspielbetrachtung die Gastgeber mit einem Siegtreffer für Calmbach doch zu kurz gekommen wären. Letztendlich überstand man dann den fünfminütigen Nachschlag auch in Unterzahl unbeschadet, nachdem N. Dorring mit  gelb-rot vom Platz  musste.

In einem punktgleichen Dreier-Pulk steht Calmbach nun auf Platz sechs. In den restlichen vier  Spielen – gegen vermeintlich schwächere Gegner - sollte man sich eine Platzierung oberhalb dessen zur Zielsetzung machen. Wobei ein Kräfteverschleiß nunmehr doch erkennbar ist und zur Herstellung dessen nicht das Gesicht gezeigt werden daraf, welches man im bisherigen Rundenverlauf gegen Mannschaften aus dem hinteren Tableau an den Tag gelegt hat.      

1. FC Calmbach – FC Fatihspor Pforzheim  5:4 ( 2:1 )

Am Ende der Defensivkräfte hat die Saison für den 1. FC Calmbach zu viele Spiele. Während der gesamten Spielzeit war man im Defensivverbund zu instabil und bekam gleichzeitig den auf verschiedenen Mittelfeldpositionen agierenden Spielertrainer der Gäste, Serhat Gülbas, nie unter Kontrolle. Mit dem 5:4-Sieg der Calmbacher bekamen die neutralen Zuschauer eine spannende Partie, die Einheimischen einen glücklichen Sieg und die Osmanen eine unverdiente Niederlage zu sehen.

Es begann vielversprechend, als J. Krist bereits nach vier Zeigerumdrehungen aus 16m flach und mittig einschoss, wobei dem Gästetorwart durch Freund und Feind die Sicht versperrt blieb. Nachdem die Gäste in der 13. Minute eine klare Ausgleichschance ungenutzt ließen, ließ man sich drei Minuten später nach einem erneuten Abwehrfehler hierzu aber nicht zweimal bitten. Bereits sechs Minuten später die erneute Gastgeberführung durch einen direkt verwandelten Distanz-Freistoß von M. Günthner, durchaus sehenswert, wobei der Gästekeeper zu diesem Status und damit auch zum Halbzeitstand aber wesentlich beitrug. In der 46. Minute dann ein Zwei-Tore-Vorsprung für die Calmbacher, als ein gravierender Ballverlust über M. Lenhard und W. Schmidt ausgenutzt wurde, wobei letzterer für M. Günthner mustergültig auflegte, der somit seinen zweiten Treffer markierte. Dieser Zwischenstand hatte allerdings auch kein überlanges MHD, da Altuntas nach einer Stunde zum 3:2 einköpfte, worauf der 1. FCC aber in der 72. Minute durch den eingewechselten D. Schumacher wiederum eine erfolgreiche Antwort hatte, wobei W. Schmidts durch eine Vorlage erneut seine Füße im Spiel hatte. Seine Hände im  Spiel hatte dann M. Seel unbeabsichtigterweise in der 72. Minute, was Ghanim zum Anschlusstreffer vom 11m-Punkt nutzte. Obwohl die Osmanen dann in der 86. Minute durch gelb-rot für Atay in Unterzahl gerieten, gelang Ihnen in der 91. Minute  durch Mezinis Kopfballtreffer der 4:4-Ausgleich. Als Torwart W. Lenhard im nachfolgenden Spielzug vor einem allein vor ihm  aufgetauchten Gästestürmer bravourös rettete, schien man im Calmbacher Lager um eine glücklichen Punkt bereichert. Aber es kam noch besser. W. Schmidt leistete sich nämlich seinen dritten Assist und D. Schumacher seinen zweiten Treffer im Spiel.

Zu einem gewonnen Spiel negativerweise schuldverursachende  Mannschaftsteile zu suchen, wäre sicherlich absurd, so dass sich nicht nur die eingangs geschilderte Defensivabteilung durch den Sieg geschmeichelt fühlen muss. Vielmehr gab man sich allgemein dem Sommerfußball hin. Letztendlich hat man aber in einer erfolgreichen Saison spieltagsübergreifend auch mal das Glück des Tüchtigen verdient.

1. FC Calmbach – Spvgg. Zaisersweiher 6:4 ( 2:1 )

Calmbachs Angstgegner in dieser Saison waren Mannschaften aus dem hinteren Feld.  Gegen die bereits abgestiegene Spielvereinigung aus Zaisersweiher erzielte man mit Ach und Krach  sechs Tore und kassierte mit Mühe und Not deren nur vier. Ansonsten war das Calmbacher Spiel von viel Unkonzentriertheit und Fehlerhaftigkeit gekennzeichnet, so dass in der Konsequenz ein typisches Ergebnis für ein Saisonabschlussspiel zustande kam, in welchem es für beide Mannschaften um keine Lorbeeren mehr ging. Die vor dem Spiel verabschiedeten M. Seel und D. Schumacher konnten sich in Ihrem letzten Spiel für den FCC jeweils noch als Torschützen eintragen, letzterer sogar doppelt. Zudem trafen M. Lenhard und D. Schwabauer, der in der 78. Minute per Foulelfmeter den 4:4-Ausgleich herstellte und im nächsten Spielzug die Führung erzielte. Der Gast hatte in dem immer gefährlich auftretenden Öztürk einen Dreifachtorschützen und mit Özcan den Torschützen zur zwischenzeitlichen 3:2-Führung. Mit dem 4:3 ging der Gast zwar nochmals in Führung, die restlichen Führungszwischenstände musste man aber dem Gastgeber überlassen, der mit seinem 14 Sieg in der Aufstiegssaison somit eine Verbesserung im Tableau  herstellte und nunmehr mit Platz sechs  in einem dicht gestaffelten Kreisligafeld abschließt.       

FC. Alem. Wilferdingen - 1. FC Calmbach  2:0 ( 0:0 )

Lange sah es, gemessenen an Spielanteilen und Chancen, nach einer Nullrunde in Remchingen aus. Als Hartmann in der 77. Minute dann doch der Führungstreffer für die Gastgeber gelang, wurde es für Calmbach nochmals schwerer, zumindest teilerfolgreich zu werden. Der in den letzten Spielen erkennbare Personal- und Kräfteverschleiß machte sich auch beim Gastspiel in Wilferdingen bemerkbar, wenngleich man über die gesamte Spielzeit ebenbürtig blieb. K. Nych, W. Schmidt und M. Lenhard stellten die Chancenanteile pari.  Höckh erzielte schlussendlich in der Schlussminute noch den zweiten Treffer, womit die Gastgeber sich endgültig aller Abstiegssorgen entledigten und Calmbach der Schlussteil der Kreisligasaison schwer zu schaffen macht.